Qigong auf Urlaub!
Heute haben wir unsere Motorräder gesattelt, mit Taschen und Koffern bestßckt und uns Richtung Sßden auf den Weg gemacht!
Trotz wechselhaftem Wetterbericht sind wir dem Regen entkommen und haben trockenen Reifens die ersten 270 Kilometer fast bis nach Udine bewältigt. đ… Ich sag’s ja: wenn Engel reisen. đ¤Łđ
Start mit Hindernissen
Dabei sind wir natĂźrlich viel später losgekommen, als eigentlich geplant. Frauen fällt immer noch was ein – zumindest mir – und dann war da noch ein Räucher-Packerl, das etwas komplizierter war. Gott sei Dank sind wir auf Urlaub und Qigong-mäĂig tiefenentspannt.
Ăbern Brenner waren wir sehr schnell und bald danach hat meine Bremse blockiert. Auf einmal ist das liebe Bike einfach immer langsamer geworden, obwohl ich Gas gegeben habe. Wieder war mein Schutzengel zur Stelle: ich bin bis zum Pannenstreifen gekommen und Ivo hat gleich gewusst, was los ist. Zwei Handgriffe und alles wieder heil.
Tunnel-Erlebnisse
In den Bergen ist es ganz normal, dass man immer wieder durch Tunnels fahren muss. Meine ersten waren mit einigem Bauchweh verbunden. Mittlerweile hab ich schon einige Tunnel-Kilometer hinter mir. Am Motorrad bekommt man alles mit: GerĂźche –Â modrig-feucht, voller Abgase, in Gallerien manchmal auch frisch – und auch die Temperaturen.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Tunnels in Italien immer viel kĂźhler waren, als die Umgebung, der Landecker hingegen im Tiroler Oberland mit seinen 7 km hat Ăźber 30 Grad gehabt… Manche meinen es liegt vielleicht an der MeereshĂśhe. đ¤ Kann natĂźrlich auch sein.
Unterschiede in der Landschaft und Kultur
Wir sind durch viele DĂśrfer gefahren. DĂśrfer mit farbenfrohen Häusern, verlassenen und zerfallenen Häusern, Häusern mit schĂśn gestalteten Gärten, mit vielen Menschen oder auch verlassen. Am Baustil kann man auch erkennen, ob wir noch in SĂźdtirol oder schon im Veneto, also Italien sind. GroĂe Kirchen mit weiten Vorplätzen zeugen vom katholischen Italien.
Kreuzberg Sattel
Ivo ist schon seit seiner Kindheit immer wieder diese Strecke von Innsbruck nach Kroatien gefahren. Ein Highlight war dabei immer der Kreuzberg Sattel, wenig Verkehr und kurvige StraĂen.
Mittlerweile sind wir ja auch schon Ăźber einige PassstraĂen, wie das Hahntenn- oder das Stilfser Joch gefahren und somit war dieser Sattel eher entspannt.
Hier ein Blick vom Stilfser Joch
KrĂśnender Abschluss des 1. Tages
Das SchĂśne an diesen Urlaub ist unter anderem, dass wir einfach fahren solange es uns SpaĂ macht und wenn wir ein feines Platzerl finden, bleiben wir.
Und so sind wir auf ein Hotel – Restaurant an unserer Strecke gestoĂen, wie es besser fast nicht geht. – Doch die Betten sind schon typisch italienisch – laut Ivo eine Hängematte, aber…! Das Essen war ein Wahnsinn. Das hätten wir uns gar nicht vorstellen kĂśnnen. Alles vom Feinsten!
Wir haben es uns richtig gut gehen lassen, mit Vorspeise, butterweichem Rinderfilet bzw. zarten Lammkoteletts und einem Traum von Erdbeer-Tarte.
Die absolute KrĂśnung war der Abschluss: aus einer Reihe von exklusiven Spirituosen habe ich uns einen Aquavite di Birra ausgesucht. Die Geschichte dazu: der Chef hatte diese Flasche von einem Ăsterreicher geschenkt bekommen und noch gar nie probiert. So wurden wir zu einer Degustation eingeladen. Was fĂźr ein Genuss!
Unser erster richtiger Urlaubstag seit Langem ist schon Mal genial verlaufen. So mĂśge es weitergehen. Wir werden euch jedenfalls auf dem Laufenden halten. đđď¸âď¸
Weiter geht’s: Urlaub ans Meer.
Oh wow, wĂźnsch euch einen wunderschĂśnen Urlaub und spannende Begegnung!! LG Elisabeth
Danke, wir werden berichtenđ
„Acquavite!“ Klingt wie ein Trinkspruch. Ich fahr in Gedanken mit euch mit đ
Ja, dann hast du heute schon das Meer gesehen. đâď¸