Früher Aufbruch
Vor 10 Uhr sollten wir aus unserer letzten, nicht so glücklich gewählten Unterkunft schon aus-checken. Ist uns nicht schwer gefallen und so starteten wir bereits um 9 Uhr in den neuen Tag. Es dauerte auch keine 10 Minuten und wir fanden ein kleines feines Hotel-Restaurant, das seinen Hausgästen – und auch uns – ein Frühstück auf der Terrasse mit Blick übers Meer servierte.
Rovinj
Samstag und Wochenende hat sich auf der Straße bemerkbar gemacht. Wir sind tatsächlich den einen oder anderen Kilometer im Schritttempo gefahren. Das Wetter war in der Früh noch nicht sehr überzeugend und so mussten viele Touristen mit Kindern eine der Attraktionen wie Dinopark oder Aquaword aufsuchen. Obwohl die Wasserwelten hatten auch nicht so viel Zuspruch wie die Dinosaurier.
Unser Ziel jedoch und das noch scheinbar vieler anderer Nicht-in-Familie-Reisender war Rovinj. Eine pittoreske Hafenstadt an der Westküste von Istrien mit engen steilen Gässchen und ganz oben einer Kirche. Während die Autofahrer Schlange stehen mussten, um einen der begrenzten Parkplätze zu ergattern, konnten wir ganz bis nach vorne auf einen eigenen Motorradparkplatz fahren – wie auch zuletzt in Trient. Das sind Vorteile, von denen ich noch gar nichts wusste.
Sightseeing in Motorrad-Kluft ist allerdings nur bei kühleren Temperaturen anzuraten. Da waren wir dann relativ schnell wieder fertig – auch waren sooo viele Leute unterwegs. Das kennt man schon fast nicht mehr.
Grenzübertritt und Maske
Kurzer Einschub zur aktuellen Situation. Man – bei uns war das vorwiegend Ivo – beschäftigt sich vor so einer Reise doch mit Vorschriften rund um Corona. Wir haben eine offizielle Online-Registrierung für Kroatien vorgenommen, mit Unterkunft und allem Bibabo. An der Grenze nach Italien und Slovenien haben wir niemanden angetroffen, der uns auch nur angeschaut hat. Nach Kroatien waren zumindest Grenzkontrolleure anwesend, die auch immer wieder ein Auto angehalten haben. Vor uns war ein Deutscher, der musste seine Papiere herzeigen. Als wir unseren österreichischen Pass zeigen wollten, winkte er einfach weiter. Ob das an Österreich oder unserem Charme lag, können wir leider nicht genau bestimmen. 🤣😘
In Lebensmittelläden werden die Masken relativ sinnvoll verwendet. In verschiedenen Restaurants waren sie mehr als Kinnschutz erkenntlich. Also alles entspannt wie immer.
Motorradstrecke quer durch Istrien
Als Motorradfahrer setzt man sich auch abends nach dem Arbeiten noch auf sein Bike und dreht eine kurze Runde, um das Gefühl für die Straße nicht zu verlieren. Bei uns ist das die Strecke auf der Bundesstraße auf den Brenner – feine Kurven und nicht zu weit.
Hier dürften wir diese Strecke bei unserer Istrien-Querung gefunden haben. Vor der Ostküste liegt ein bergiger Nationalpark, den man südlich umfahren kann. Schönen Kurven und herrliche Aussicht. Wir waren eher auf der entspannten Landschaft-Genießer-Tour und ließen uns von den flotteren einheimischen Motorradfahrern gerne überholen.
Ankunft und lazy sunday
Es war ein herrlicher Tag mit am Ende doch noch guten 200 gefahrenen Kilometern. Angefühlt hat es sich für mich mehr nach einer Sightseeing-Tour, die uns bis nach Opatija gebracht hat. Durch diese Ort mit vielen luxuriösen Hotels sind wir auf der Suche nach einer Unterkunft öfters gefahren. Schlussendlich haben wir einen Kompromiss aus Internet und genauerer Recherche gemacht.
Das Appartement liegt etwas außerhalb auf einem ziemlich steilen Hang – was für mich mit einiger Überwindung verbunden war, da runter und wieder hinauf zu fahren. Hat einen Pool und einen wunderschönen Weitblick übers Meer. Da haben wir den Sonntag gleich noch als Ruhetag angehängt.
Ausspannen, Schwimmen und die Seele baumeln lassen. – Und morgen nach einer Qigong-Einheit mit wirklichem Blick bis zum Horizont geht’s wieder weiter. Kroatische Küste – Zadar – Šibenik
Haola ihr Lieben
Super! Macht mir gerade so viel Reiselust!!! Danke 💖
Sehr gerne und ja, wir reisen mit Lust und Freude.👍☀️🏍️